SKTaufkirchen 4 - Löwenherz : Beachtliches Remis gegen Almtal 1
12.10.2024 auch für uns beginnt die Meisterschaft. An einem schönen Samstag
Nachmittag begeben wir uns auf den beschwerlichen Weg ins schöne Almtal. Dort angekommen folgt die Begrüßung inkl tausch der Aufstellung und es kann losgehen.
Almtal hat vorige Saison um den Titel gespielt und wie es scheint auch heuer. Die Mannschaftsaufstellung ist schon beeindrucken. Die Überlegenheit auf den Bretter so 100-300 Elo mehr, da braucht es natürlich etwas Kampfgeist um die selbstsicher auftretenden Gastgeber in die Schranken zu weisen. Das ist uns mit dem beindruckendem 3:3 gegen die überlegenen Mannschaft von Almtal 1 ( Eloschnit 1876 stärkste der Runde) gelungen.
Almtal 1 | 3.0 - 3.0 | Taufkirchen/Pram 4 | ||
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Hofmair Klaus | 2132 | ½ : ½ | Maier Josef | 1829 |
Gneiss Karl | 1976 | 0 : 1 | Hoelzl Herbert | 1702 |
Rathner Raffael | 1920 | 1 : 0 | Matthias Liam | 1657 |
Lachmair Erwin | 1879 | 1 : 0 | Ellerboeck Helmut | 1775 |
Riedler Sebastian | 1807 | 0 : 1 | Freilinger William | 1641 |
Sonntagbauer Manfred | 1539 | ½ : ½ | Wiesinger Christian | 1568 |
1876 | 1695 |
Schachsplitter: Brett 1 - Brett 6
Brett 1 - Bewährtes lässt sich schwer zu widerlegen, vor allem dann, wenn der C-Bauer bis zum Schluss auf seiner Linie verbleibt und Maier Josef seinem klar Elo-stärkeren Gegner ein beachtliches Remis abringt.
Brett 2 – Totgesagte Löwen leben länger. Es schien nur mehr eine Frage der Zeit zu sein, bis Herberts Stellung zusammenbrach, doch mit viel Geschick, Können und dem nötigen Glück, da sein Gegner doch nicht den entscheidenden letzten Zug finden konnte, schaffte es Herbert immer wieder ein rettendes Feld für seine Figuren zu ergattern. Schließlich endete die Partie zu Herberts Gunsten kurios, da sein Gegner wegen Zeitüberschreitung verlor, aber es sei erwähnt, dass sich Herbert in diesem Moment, man glaubt es kaum, bereits auf der Siegerstraße befand.
Brett 3 – Da half auch alles Daumendrücken nichts, Liams klar Elo-stärkerer Gegner positionierte vor allem seine beiden Läufer optimal und konnte einen großen Druck auf die Abwehrreihe von Liam erzeugen, schließlich kam es, wie es leider abzusehen war, die Stellung brach unter der starken positionellen Übermacht zusammen und der Punkt ging an unseren Gegner.
Brett 4 – Bitte selbst beschreiben …Hier gibt es nicht so viel zum Schreiben. Offener Sizilianer nur ich bin mit Weiß nicht aus der Sommerpause gekommen. Kein Plan die Figuren nicht korrekt entwickelt und schon beginnt das Debakel. Erwin Lachmair kann seine Figuren wie gewünscht zu einem schönen Angriff aufstellen und hat nach zwei Stunden kämpf die Partie für sich entschieden.
Brett 5 – Williams Partien sieht man sich gerne an. Sein Gegner spielte forsch und sehr couragiert, mit einem ziemlichen Risiko. Er öffnete die Stellung, fand aber dann doch nicht die richtige Vorgehensweise. William war wie immer gut vorbereitet, bewahrte die Ruhe und fand gute Züge. Schließlich mündete das Spiel in ein Turmendspiel und zwei Mehrbauern für William, folge dessen zu einem verdienten Sieg.
Brett 6 - Ich freute mich sehr, dass ich wieder einmal in der Kreisliga spielen konnte und wollte, vor allem eines nicht, verlieren. Dementsprechend hatte ich mich auf einige Eröffnungen vorbereitet, aber leider nicht auf Französisch. So kam ich ziemlich mangelhaft aus der Eröffnung heraus und ich fand, dass mein Gegner ein stärkeres Spiel aufgebracht und bessere Entwicklungsmöglichkeiten hatte. Zu meiner Überraschung bot mir mein Gegner ziemlich bald, infolge des erzwungenen Damentausches, ein Remis an. Ich spielte noch einige Varianten durch und entschied mich schließlich, den gewonnenen halben Punkt anzunehmen und einzusehen, dass, trotz aller Vorbereitung, die Realität auf dem Brett stets eine andere ist.
Für den Inhalt verantwortlich: Christian Wiesinger