In der 2. Runde durften wir zuhause gegen Schach am Attersee 1 antreten.
Wir spielen zeitgleich mit der 1. Klasse (siehe hier), somit war der Klubraum gefüllt. Zusätzlich hat einer meiner Spieler Verkehrsschwierigkeiten, das führt natürlich zu einer stressigen Situation für mich als Mannschaftsführer. Trotzdem starten wir fast pünktlich um 15:05 mit folgender Aufstellung:
- Kaiser Richard
- Reitinger Simon
- Eder Simon
- Huber Luca
- Martin Johann
- Matthias Liam
Nachdem Richard im Vorjahr nicht recht punkten konnte, ist Richard für diese Saison top motiviert. Auf dem 1. Brett bekam er mit Weiß die erste große Chance in der Saison und zeigte direkt sein Geschick. Richard stand immer gut und gewann ohne große Probleme.
Ich (Simon) spielte auf dem 2. Brett mit Schwarz und kam schnell in eine ausgeglichene Stellung. Die Partie verlief sehr ruhig mit wenig Möglichkeiten für beide Seiten, sodass es dann im Damenendspiel zum Unentschieden kam.
Auf Brett 3 spielte Simon souverän und gewan quasi noch in der Eröffnung eine Mehrfigur. So einen Vorteil gab er natürlich nicht mehr aus Hand und somit war die Partie auch schnell zu unseren Gunsten vorbei.
Luca hatte die längste Partie am 4. Brett. Als alle anderen schon fertig waren, kämpfte er noch im Mittelspiel um gute Felder für seine Figuren. Bauern ungedeckt, Schwachstellen überall, Könige attackiert, so lässt sich seine Partie beschreiben. Noch dazu hatte er keine Zeit mehr und musste mit den 30 Sekunden Zeitgutschrift diese schwierige Stellung manövrieren. Trotz der widrigen Umstände behielt er die Nerven, stand Zug um Zug immer besser und konnte in ein Endspiel mit zwei verbundenen Freibauern abwickeln.
Auf dem 5. Brett erreichte Johann schnell eine dominante Stellung mit zwei Mehrbauern, aber es kostete ihm auf der Uhr. Mit wenig Zeit kam er nochmal ins Schwitzen, konnte dann aber mit einer Fesselung eine Mehrfigur ergattern und die Partie damit nach Hause fahren.
Liam auf Brett 6 kam gut aus der Eröffnung und konnte seinen Gegner strategisch komplett übertrumpfen. Nicht nur gelang ihm das Blockieren des gegnerischen Isolani-Bauern, sondern er fand auch noch einen perfekten Vorposten für seinen Springer. Damit entscheidete er die Partie locker für sich.
Somit kam es am Samstag zu einem überragendem Erbenis von 5,5 - 0,5 für Taufkirchen 3. Da freue ich mich natürlich und bin schon gespannt, wie es in der nächsten Runde weitergehen wird.