St. Roman stürmt zum Kantersieg – Taufkirchen/Pram 4 chancenlos beim 0,5 : 5,5
Ein bitterer Nachmittag für die Schachfreunde aus Taufkirchen/Pram: Gegen das favorisierte Team St. Roman 1 setzte es eine deutliche 0,5 : 5,5-Niederlage. Trotz großem Kampfgeist mussten die Taufkirchner anerkennen, dass an diesem Spieltag alles für die Gäste lief.
Schon an den Spitzenbrettern zeichnete sich das Unheil früh ab. Wilfried Kuran traf auf den taktisch glänzend disponierten Harald Nigl, der die Initiative nie aus der Hand gab und schließlich souverän den vollen Punkt einfuhr. Auch Wilhelm Frisch kämpfte tapfer, doch Josef Ebner zeigte seine ganze Routine und spielte seine höhere Spielstärke eiskalt aus.
An den mittleren Brettern gelang den Gästen der entscheidende Durchmarsch: Elias Spreitzer, Christian Wiesinger und Jonas Malzer lieferten allesamt engagierte Partien, mussten sich aber nach langen, nervenaufreibenden Zügen den clever agierenden Gegnern Frank Christian Hittinger, Kurt Josef Kallab und Peter Kallab geschlagen geben.
Ein kleines Ausrufezeichen setzte Theodor Geßmann, der gegen Daniel Wolf mit zäher Verteidigung und kühlem Kopf ein verdientes Remis erkämpfte – und damit wenigstens den halben Ehrenpunkt für Taufkirchen/Pram sicherte.
Am Ende war es eine Begegnung, die zeigte, wie eng Kampfgeist und Erfahrung beieinanderliegen. St. Roman 1präsentierte sich in bestechender Form und machte seinem höheren Mannschaftsschnitt (1746 Elo gegenüber 1623) alle Ehre.
Trotz des ernüchternden Ergebnisses zeigte sich Mannschaftsführer Wilfried Kuran kämpferisch:
„Natürlich tut so eine Niederlage weh – aber wir lassen uns davon nicht entmutigen. Jeder hat sein Bestes gegeben, und genau das zählt. In der nächsten Runde wollen wir zeigen, dass wir zurückschlagen können.“
Mit dieser Einstellung blickt Taufkirchen/Pram 4 optimistisch nach vorn – und wer den Teamgeist der Taufkirchner kennt, weiß: Der nächste Punktgewinn ist nur eine Frage der Zeit.