Dieses Wochenende ging es für SKT 2 nach Nettingsdorf. Unser erstes tatsächliches Auswärtsspiel.
Nach Absagen einiger Stammspieler gestaltete sich die Mannschaftsfindung etwas schwierig, aber mit Hilfe aus den Bergen, war die Mannschaftsaufstellung schließlich kein Problem, dachte ich zumindest.
Leider musste sich Lang Sepp kurzfristig, krankheitsbedingt absagen. Somit mussten wir zu fünft den Kampf bestreiten. Nach einer langen Anreise stellte sich bereits die Suche des Spielsaals als erste Herausforderung heraus. Glücklicherweise konnte diese schließlich gemeistert werden.
Mit etwas Verzögerung starteten alle Partien. Am Spitzenbrett spielte Maier Christoph mit den schwarzen Steinen. Christophs Partie schien die meiste Zeit ziemlich ausgeglichen, jedoch als immer mehr Figuren vom Brett kamen konnte Christoph diese immer besser positionieren, was ihm einen Vorteil verschaffte, welchen er souverän in einen vollen Punkt verwandelte.
Nach einer falschen Abwicklung in der Eröffnung, hatte Lautner Josef auf Brett 2, mit einem kleinem Nachteil, zu Beginn der Partie zu kämpfen. Diesen konnte er, jedoch immer weiter verringern bis die Stellung wieder im Gleichgewicht war. Ein Remis Angebot lehnte der Gegner jedoch ab. Ein Fehler, denn als Josef ein paar Taktiken erspähte konnte er die Partie zu seinen Gunsten drehen.
Da Sepp nicht spielen konnte musste Rüscher Anton auf Brett 3 vorrücken. Gar kein Problem für den jungen Nachwuchsspieler. Genau so stark, wie er die Meisterschaftssaison begonnen hatte, setzte er sie auch fort. Ein schneller, weiterer Sieg für Anton in der Landesliga West.
Auf Brett vier zeigte die Unterstützung aus den Bergen, wie einfach Schachspielen sein kann. Nach dem sich der Damenflügel recht schnell geschlossen hatte brachte Florian seinen König dort sicher unter und schob am Königsflügel einen Bauern nach dem anderen und konnte dort in einem Angriff den gegnerischen König erlegen. Vierter Sieg!
Ich, Schopf David, spielte auf Brett 5. Nach einer miserablen Eröffnung hatte ich die ersten zwei Stunden überhaupt keinen Spaß mehr und sah auch keine Chance mehr zu punkten. Jedoch konnte ich einen Fehler meines Gegners nutzen um wieder ins Spiel zu kommen. Allerdings wurde jetzt die Zeit ein Problem, mit nur wenigen Sekunden fand ich nicht die richtigen Angriffsmöglichkeiten. Dies führte mich in ein verlorenes Damenendspiel.
Somit war Runde drei trotz Startschwierigkeiten eine erfolgreiche Runde und wir konnten schlussendlich 2:4 gegen Nettingsdorf/Traun 2 gewinnen.